© Zimmerei+Dachdeckerei+Klempnerei Ebmeyer GmbH 2018
EBMEYER
Zimmerei + Dachdeckerei + Klempnerei
Energetische Dachsanierung
Mehr Wohnkomfort, weniger Energieverbrauch
Nur ein gut gedämmtes Dach gewährleistet ein wohngesundes Raumklima zu
geringen Heizkosten. Der Weg führt dabei meist über eine energetisch
hochwertige Dachsanierung.
Gerade ältere Dächer sind oft schlecht gedämmt bzw. nicht oder nur unzureichend
abgedichtet - mit unangenehmen Folgen wie Wärmebrücken, einem zugigen
Raumklima sowie horrenden Heizkosten. Zudem gelten längst andere
energetische Standards, als zu der Zeit, in der die meisten Häuser erbaut wurden.
So lassen sich Umwelt- und Klimaschutzziele oft nur über eine energetische
Dachsanierung realisieren. Dadurch stellt sich bei fachlich sorgfältiger Ausführung
automatisch ein wohngesundes Raumklima zu niedrigen Heizkosten ein.
Nach einer energetischen Sanierung verfügt das Dachgeschoss über eine
optimale Wärmedämmung sowie Luftdichtigkeit in allen Bauteilen. Gerade bei
verwinkelten Dachkonstruktionen ist dies jedoch nicht immer einfach. Der Aufwand
macht sich jedoch mehr als bezahlt: Störende Zugerscheinungen bzw.
Wärmeverluste durch Undichtheiten in der Gebäudehülle gehören dadurch der
Vergangenheit an. Zudem lässt sich somit auch die Gefahr von Bauschäden
deutlich minimieren - man denke hierbei etwa an Feuchte- und Schimmelschäden.
Wer sein Dach wirkungsvoll saniert, also beispielsweise auf eine wirkungsvolle
Dämmung achtet, kann in der Folge Heiz- und Energiekosten sparen und sich im
Gegenzug über ein angenehmes Wohlfühl-Klima unter der Schräge freuen.
Hausbesitzer, die eine energetische Dachsanierung planen, können dafür
spezielle Fördermittel von der KfW Förderbank beantragen. Ist das Dach
anschließend in energetisch einwandfreiem Zustand, erhöht sich gleichzeitig auch
der Wert der gesamten Immobilie. Schließlich sei gerade das Dach ein
entscheidendes Kriterium für den Wiederverkaufswert eines Hauses.
Mehrwert dank Dachsanierung
Kein Teil des Hauses ist so sehr Wind und Wetter ausgesetzt wie
das Dach. Dennoch wird die Notwendigkeit einer
Komplettsanierung häufig unterschätzt. Dabei ist ein einwandfreies
Dach unersetzlich, sei es hinsichtlich des Immobilienwerts oder für
Heiz- und Energiekosten.
Selbst bei hochwertigen Dächern ist die Lebensdauer begrenzt. Je nach
Eindeckungsmaterial ist es nach durchschnittlich 30 bis 50 Jahre an der Zeit das
Dach gründlich zu sanieren. Für Schieferdächer gelten freilich andere Maßstäbe:
Das Naturprodukt hält im Normalfall eine Generation und mehr. Selbst eine
Lebensdauer von 100 Jahren und mehr ist keine Seltenheit.
Verantwortlich für den Sanierungsbedarf ist in erster Linie die exponierte Lage des
Daches, das wie kein anderer Teil des Hauses Wind, Wasser und Hitze ausgesetzt
ist. Die Spuren dieser Belastung sind gerade bei älteren Modellen sichtbar:
Moose, Flechten und Algen bedecken hier oftmals das Dach. So ist die
Dachsanierung oft allein aus optischen Gründen unverzichtbar.
Wer das Dach wirkungsvoll saniert, also beispielsweise auf eine optimale
Dämmung achtet, kann Heiz- und Energiekosten sparen und zudem Fördermittel
von der KfW Förderbank beantragen. Ist das Dach dann wieder in einem
einwandfreien Zustand, erhöht sich zugleich der Wert der Immobile. Ist das Dach
doch auch ein Gradmesser für den Zustand einer Immobilie.
Die Dachkontrolle im Frühjahr, die Dämmung beim Dachausbau und der richtige
Zeitpunkt für die Neueindeckung. Informieren sie sich bei uns über die
verschiedenen Möglichkeiten der Dachpflege denn mit einem rundum sicheren
Dach sparen sie nicht nur Geld sondern auch viel Ärger.
Tabus für Heimwerker
Viele Arbeiten am Dach sollten Profis ausführen. Denn Fehler bei
der Ausführung zeigen sich oft erst Jahre später.
In der Urlaubszeit mutieren viele Hausbesitzer zu emsigen Heimwerkern. Nach
dem Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht“ werden umfangreiche Maßnahmen auf dem
Dach und unter der Schräge geplant. Dagegen spricht nichts, wenn es um reine
Schönheitsreparaturen geht. Weitergehende Arbeiten auf dem Dach sollten
hingegen im eigenen Interesse tabu sein.
Einzelne Bedachungsselemente austauschen oder gar das gesamte Dach neu
eindecken, das trauen sich viele durchaus zu. Doch schon die Erreichbarkeit des
Arbeitsplatzes holt die Do-It-Yourselfer auf den Boden der Tatsachen zurück:
Welcher Heimwerker verfügt über ein sicheres Gerüst? Ohne die notwendigen
Sicherheitsvorkehrungen aber wird das Arbeiten auf der Schräge zum
unkalkulierbaren Risiko. Und ist man erst einmal oben, werden die Probleme für
den Laien nicht kleiner: Wer weiß schon, in welcher Windlastzone sein Haus liegt
und welche Windsogsicherungen hier die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks
vorschreiben?
Schwer tut sich der Laie auch mit der Wahl des richtigen Eindeckungsmaterials für
die vorhandene Dachneigung. Kaum kann er zudem wissen, wie wichtige Details –
von der Anzahl der Lüfterziegel bis zur Anbringung der Dachrinnen mit
entsprechendem Traufblech – auszuführen sind. Auch muss die Art der
Eindeckung für die Unterkonstruktion geeignet sein. Wo bisher ein leichtes
Wellplattendach als Eindeckung diente, wird der Dachstuhl kaum ein schweres
Ziegeldach tragen können. Fachwissen ist auch gefordert, um eine regensichere
Durchdringung des Unterdachs und der Dämmung anzulegen. Regen- und
Stauwasser können bei unsachgemäßer Verarbeitung – jahrelang unbemerkt – in
Kamineinfassungen und Eindeckrahmen von Dachfenstern eindringen. Wird der
Fehler sichtbar, hilft oft nur noch eine umfassende, teure Sanierung. Das
Selbermachen hat sich dann nicht gelohnt sondern Mehrkosten verursacht.
Gerade bei den Metallarbeiten am Dach machen Laien die gröbsten Fehler. Wer
weiß schon, welches Metall wie verarbeitet wird und wie die unterschiedlichen
Metalle zueinander reagieren.
Eine beliebte Freizeit- und Urlaubsbeschäftigung ist auch der
Dachgeschossausbau. Hier kann der Laie durchaus selbst Hand anlegen – etwa
bei der Zwischensparrendämmung. Allerdings sollte er sich seiner Sache ganz
sicher sein. Denn schon kleine Fehler haben heftige Folgen: Im Winter zieht es in
allen Ecken und krankmachender Schimmel bildet sich, im Sommer wird es sehr
warm unter der Schräge mit unerträglichen Temperaturen bis in die Nacht hinein.
Alle heute im Dachbereich verwendeten hochwertigen Werkstoffe und Bauteile
können nur funktionieren, wenn sie absolut fehlerfrei eingebaut sind. Und das
sollte jeder Heimwerker zugestehen: Handwerker haben nach dreijähriger
Ausbildung und jahrelanger Routine einfach mehr Erfahrung mit dem Dämmen
und vor allem der exakten Ausführung aller Details für die erforderliche Dichtheit
des Daches.
Schon der Einbau eines Dachwohnfensters, von vielen Baumärkten als
kinderleicht angepriesen, erfordert den ganzen Fachmann. Fehler beim Anschluss
der Dämmung und der Dampfsperre an den Einbaurahmen des Fensters
verursachen schleichende Feuchtigkeitsschäden, die wiederum Schimmelsporen
anlocken.
Bauen mit Vorsprung
Auskragende Dächer bezeichnet man als
Dachüberstand. Dieser schützt Fassade
und Wohnräume zusätzlich vor Wind und
Wetter.
Von historischen Fachwerkbauten können auch
heutige Bauherren noch etwas lernen: Um die
hölzerne Fassade vor Regen zu schützen, versahen
die Architekten des Mittelalters die Häuser meist mit
einem weit über die Fassade hinausragenden Dach.
Dieser so genannte Dachüberstand ist heute
genauso sinnvoll für den Schutz des Gebäudes –
vor Niederschlägen, aber auch vor zu viel Sonne.
Wo Dach und Fassade beinahe bündig abschließen,
trifft der Regen auch die Fassade – mit unschönen
und möglicherweise auch teuren Folgen: Zum einen
entstehen bald schon hässliche „Rotznasen“ auf der
Wand. Zum anderen kapituliert bei
Dauerberieselung irgendwann jeder Putz, feine
Risse entstehen, Feuchtigkeit dringt ein. Die Folge:
Eine verminderte Wärmedämmung sowie
Schimmelgefahr. Ein weiter Dachüberstand hält den
Regen vom Gebäude fern. Wie bei der Krempe
eines Hutes tropft das auftreffende Wasser vom
(Bau-)Körper entfernt zu Boden. Bei einem weiten
Dachüberstand kann oft sogar auf Holzschutzmittel
etwa für Türen, Fenster und Balkone verzichtet
werden. Ein weiterer Vorteil: Ist kein Vordach
vorhanden, so ist mit einem Dachüberstand auch
der vor dem Haus Wartende geschützt –
anderenfalls läuft ihm womöglich das Wasser direkt
in den Kragen.
Auch vor zu viel Sonne kann der Dachüberstand
schützen – gerade bei Einfamilienhäusern: Er wirkt
wie eine zusätzliche Verschattung und hält starke
Sonneneinstrahlung vom Gebäude fern. Somit wird
zusammen mit außen liegenden Rollladen oder
Klappläden eine Überhitzung der Wohnräume
vermieden.
Einen Dachüberstand lässt sich auf verschiedene
Art und Weise konstruieren: In der Regel wird er
einfach gleich bei der Planung die Dachfläche über
die Fassade hinaus weitergeführt. Doch auch
nachträglich lässt sich das Dach noch verlängern –
diese Arbeiten sollten allerdings Zimmerleute
vornehmen: Die Handwerker verblatten dazu die
Balken und befestigen sie mit Bolzen.
Flachdach
Über 10 Grad Dachneigung spricht der
Fachmann vom Steildach. Flachdächer
sind zumeist bei Gewerbebauten
anzutreffen. Mit Einführung so genannter
Passivhäuser ist das Flachdach heute
zunehmend auch bei Wohnhäusern
gefragt.
Während beim Steildach die Schutzfunktion in erster
Linie von der Dacheindeckung selbst gewährleistet
werden muss, ist beim Flachdach die
Dachabdichtung der wichtigste Teil.
Hauptunterschiede zwischen Flachdächern mit
Abdichtung und geneigten Dächern mit
Dachdeckung sind das Gewicht, die
Nutzungsmöglichkeit, die Art der Belichtung innen
liegender Räume sowie architektonischer
Gestaltungselemente.
Bei der Nutzung des Flachdachs sind zwei
Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Zum einen die
obere Dachfläche, die als Terrasse oder Dachgarten
genutzt werden kann. Zum anderen der unter dem
Flachdach liegende Wohnraum, der frei von
Schrägen ist. Dadurch entstehen Wände, die als
raumhohe Stellfläche für Möbel dienen. Allerdings
geht die besondere Anmutung einer typischen
Dachwohnung mit Schrägen verloren. Zur
Belichtung eines Wohnraums unter einem
Flachdach genügen in der Regel Standard-Fenster,
wie sie beispielsweise bereits in Erdgeschoß
verwendet werden. Zusätzliches Licht kann über
Lichtkuppeln, die ins Flachdach integriert werden,
gewonnen werden.
Häuser mit Flachdach unterscheiden sich von
Häusern mit Steildach gravierend in ihrer
architektonischen Anmutung. Flachdachbauten
haben einerseits den Charme der in den 60er und
70er Jahren bevorzugten Bungalow-Bauweise.
Andererseits sind sie heute vor allem bei besonders
modernen, teils futuristisch wirkenden Häusern
anzutreffen. Flachdächer bieten allerdings weit
weniger Gestaltungsvielfalt, als die zahlreichen
Dachtypen bei Steildachkonstruktionen.
Flachdächer müssen langlebig abgedichtet und
zuverlässig entwässert werden. Typische Materialien
zur Abdichtung von Flachdächern sind Bitumen-
Schweißbahnen sowie Dichtungs- und
Kunststoffdachbahnen. Außer den genannten
Abdichtungen sind auch Dacheindeckungen mit
Flüssigbeschichtungen möglich. Einen erheblichen
Anteil an der späteren Schutzwirkung hat die
handwerkliche Qualität bei der Ausführung der
Dachabdichtung. Bereits kleinste Fehler können
mittelfristig erhebliche Schäden hervorrufen.